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Eine Frau analysiert Aktien

Einspeisevergütung EEG vs. PPA: Wie du als Investor von erneuerbare Energien profitierst

 

Investitionen in erneuerbare Energien sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für dein Portfolio. In Deutschland hast du als Investor zwei Hauptoptionen, um mit Photovoltaikanlagen Rendite zu erzielen: die Einspeisevergütung nach dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) oder den Abschluss eines PPA (Power Purchase Agreement). Beide Modelle bieten dir unterschiedliche Chancen, deine Investition effizient zu gestalten und langfristige Gewinne zu erzielen. Erfahre hier, wie du die Vorteile beider Ansätze optimal für dein Investment nutzen kannst.

1. Einspeisevergütung nach dem EEG

Die Einspeisevergütung ist in Deutschland eine bewährte Methode, um als Investor sicher von der Erzeugung erneuerbarer Energie zu profitieren. Die Regierung garantiert feste Vergütungssätze für den ins Stromnetz eingespeisten Solarstrom über einen Zeitraum von 20 Jahren. Dieser staatlich garantierte Preis sorgt für eine langfristige Planbarkeit deiner Renditen und minimiert das Risiko von Preisschwankungen.

Mit der Einspeisevergütung nach dem EEG setzt du auf eine stabile, staatlich unterstützte Einnahmequelle, die dir als Investor zuverlässige Cashflows sichert. Besonders für konservative Investoren, die Wert auf kalkulierbare Erträge legen, ist das EEG-Modell ideal.

2. PPA (Power Purchase Agreement)

Alternativ kannst du als Investor ein PPA (Power Purchase Agreement) abschließen. Hierbei handelt es sich um einen direkten Stromliefervertrag zwischen dir (dem Erzeuger) und einem Abnehmer (z. B. einem Unternehmen). Im Gegensatz zur festen Einspeisevergütung kannst du bei einem PPA mit den Strompreisen auf dem freien Markt spekulieren, was potenziell höhere Renditen ermöglicht. Besonders für größere Photovoltaik-Projekte und gewerbliche Abnehmer ist ein PPA interessant, da es mehr Flexibilität bietet und du auf Markttrends reagieren kannst.

Das PPA-Modell eignet sich vor allem für risikofreudigere Investoren, die bereit sind, Preisschwankungen in Kauf zu nehmen, um höhere Gewinne zu erzielen. PPAs bieten dir die Freiheit, unabhängig von staatlichen Vorgaben zu agieren und Verträge direkt mit den Abnehmern auszuhandeln.

Was ist besser: EEG oder PPA?

Die Wahl zwischen der Einspeisevergütung nach dem EEG und einem PPA hängt von deinem Risikoprofil und deinen Renditezielen ab. Das EEG bietet dir als Investor langfristige Sicherheit durch feste Einspeisetarife, während das PPA die Chance auf höhere Erträge durch Marktpreise eröffnet.

Für langfristig orientierte Investoren, die eine verlässliche Einnahmequelle bevorzugen, ist die EEG-Einspeisevergütung oft die bessere Wahl. Wenn du jedoch höhere Gewinne anstrebst und die Preisentwicklungen auf dem Energiemarkt aktiv mitgestalten willst, bietet das PPA eine spannende Alternative.

Fazit: Lohnt sich die Investition in Photovoltaik mit EEG oder PPA?

Investitionen in erneuerbare Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen, sind eine zukunftssichere Möglichkeit, dein Portfolio zu diversifizieren und attraktive Renditen zu erzielen. Ob du dich für die Sicherheit der Einspeisevergütung nach dem EEG oder die Flexibilität eines PPA entscheidest, hängt von deinen persönlichen Zielen und deiner Risikobereitschaft ab.

Unabhängig davon, für welches Modell du dich entscheidest, trägt deine Investition in erneuerbare Energien zum Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland bei und bringt langfristig stabile Erträge.

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